Mittwoch, 21. Februar 2007

Spiegel.de versteht Werbelinks als Service-Angebote für den Leser

Wieviel muss man eigentlich zahlen, um bei Spiegel.de einen Werbelink im redaktionellen Angebot zu bekommen?

Nichts anderes als Werbelinks sind doch die Angebote unter der Rubrik "Service" (Screenshot siehe unten) bei Spiegel.de. Ich lese da jedenfalls nirgends den Hinweis, dass es sich bei den Links um bezahlte Werbelinks handelt. Viele der Links führen zwar zu teilweise kostenpflichtigen Angeboten vom Spiegel, aber zumindest der Link zu Libri.de (als "Hörbuch-Downloads" im Spiegel-Service versteckt) erscheint mir tatsächlich als reiner Werbelink zu einem externen Angebot. Spiegel.de halt. Äußerst vertrauenswürdig halt. Vielleicht ist aber dieser eine ganz offensichtliche Werbelink zu Libri.de auch ein versteckter Hinweis, dass die anderen dort verlinkten Service-Angebote wie zum Beispiel zum Krankenversicherungs-Check oder zum Bankenvergleich inhaltlich eventuell auch nicht ganz koscher, sprich neutral, sind?

Screenshot von der Website "Spiegel.de":
Screenshot von Spiegel.de mit den verlinkten Service-Angeboten

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