Mittwoch, 26. September 2007

Hart aber Fair verbreitet gerade mal wieder Lügen

Durch Zufall schalte ich gerade "Hart aber Fair" ein, die "Diskussionssendung" im dritten Programm des WDR. Und was höre ich? In einem als Information für die Zuschauer gedachten Einspielfilm zu Beginn der Diskussionsrunde wird mal eben frech behauptet, dass die jüngst gefassten, verhinderten "Konvertiten-Terroristen" kurz vor der Ausführung eines Sprengstoffanschlages gestanden hätten. Dass es "fünf vor Zwölf" gewesen sei. Und über die nicht funktionierenden "Kofferbomben" (Anschlagsversuch im Sommer 2006) wird gesagt, es seien "professionelle" Sprengsätze gewesen.

Ja, ne. Ist klar. Da weiß man doch gleich, mit was für einer Sendung man es zu tun hat und kann sich das Anschauen sparen.

Die Sendung ist mittlerweile ein Armutszeugnis für den WDR geworden.

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2 Kommentar(e):

Anonym hat gesagt…

Es ist ja nicht so, dass jeder über den Umgang mit Apex bescheid wissen sollte. Man sollte über jeden, der davon keine Ahnung hat, froh sein. Ich frage mich allerdings ernsthaft, ob diese "Terroristen" überhaupt einen Plan hatten die gezeigten Mengen H2O2 und entsprechend viel Aceton zu verarbeiten. Ich meine, ohne dass man sie danach mit dem Wischmop aufsammeln kann.

Solon hat gesagt…

Ganz zu schweigen davon, dass der Zugriff ja anscheinend erfolgte, nicht weil die Terroristen kurz davor standen, zuzuschlagen, sondern weil eine Verkehrskontrolle sich verquatscht hatte und die Observierten so verunsichert hatte.

So sieht also das "Fünf vor Zwölf" von "Hart aber Fair" aus...