Klimaskeptiker sind reine ZEIT-Verschwendung
Liebes Tagebuch,
ich habe gut geschlafen, gut gefrühstückt, Hoch "Maggie" schien sonnig in die Wohnung und ich hatte sogar noch Zeit, kurz bei ZEIT.de vorbeizuschauen. Kurz: Es ging mir heute morgen richtig gut.
Dort bei ZEIT.de erregte dann die Überschrift eines Artikels von Andreas Sentker meine Aufmerksamkeit: Lasst uns zweifeln!
Gute Überschrift. Zweifel sind meiner Meinung nach immer angebracht. Ich bin ja auch Fan von dem Kulturprodukt namens "Wissenschaft". Und da wird das Zweifeln bekanntlich immer groß geschrieben.
Bekanntlich? Anscheinend nicht bekannt. Zumindest diesem Herrn Andreas Sentker nicht. Der meint, die Wissenschaftler würden Daten und Theorien, die gegen den Klimawandel sprechen, gelenkt und abgesprochen unterdrücken. Aus pädagogischen Gründen, damit man nicht den Elan der Politiker gefährde, die jetzt endlich etwas gegen den Klimawandeln tun wollten.
Dass der Wissenschaftsbetrieb davon lebt, sich gegenseitig zu widerlegen zu versuchen und dass Theorien niemals wissenschaftlich "bewiesen" sind, davon ahnt der ZEIT.de-Schreiberling anscheinend nichts (zur weiteren Erläuterung siehe diesen Kommentar unterhalb des ZEIT-Artikels).
Tja, wieder also so ein Jour-hatschi-nalist, der über ein Thema schreibt, von dem er offensichtlich null Ahnung hat. Und ich dachte, dieses Privileg sei Bloggern vorbehalten.
Und damit möchte ich für heute enden, liebes Tagebuch: Es war ein Scheiß-Tag. ZEIT.de hat ihn mir ordentlich vermiest. Danke dafür an die Redaktion bei ZEIT.de. Vielleicht sollte ich die Lektüre dieses Blättchens einstellen oder nur noch fortführen, wenn ich eh mies drauf bin.
Copyright-Hinweis: Die Rechte an obigem Foto besitzt "Danny McL". Das Foto unterliegt einer Creative-Commons-Lizenz.
Technorati-Tags: Journalistenkacke, Andreas Sentker, Klimawandel
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