Montag, 27. August 2007

Hartz IV und Ernährung: Hasst die große Koalition Kinder?

Was für ein Ziel verfolgt die Politik eigentlich, Kinder aus Hartz-IV-Familien hungern zu lassen, beziehungsweise ungesund ernähren zu lassen? Das geschieht ja nicht aus Versehen. Das Problem ist ja bekannt. Mehr dazu beispielsweise in diesem Artikel des Tagesspiegels (via NachDenkSeiten.de) über die Ergebnisse einer Studie zur Kinderernährung:

Der Gesetzgeber veranschlagt für Nahrung und Getränke bei 14- bis 18-Jährigen 3,42 Euro pro Tag. Selbst wer nur beim Discounter kauft, muss jedoch im Schnitt 4,68 Euro täglich bezahlen, um den Appetit eines Teenagers mit ausgewogener Kost zu stillen, schreiben die Autorinnen der Studie, Mathilde Kersting und Kerstin Clausen. (Quelle: Tagesspiegel.de)


Lösungen wären möglich. Wenn man nicht den Eltern mehr Geld geben will, könnte man ja die betroffenen Kinder auch direkt mit Lebensmitteln versorgen, beispielsweise durch kostenlose Schulspeisungen. Kosten sparen kann auch nicht der Grund sein, warum man Kinder in Deutschland hungern lässt. Die Schäden durch Mangelernährung können bekanntlich ein Leben lang nachwirken mit gesundheitlichen Folgen oder auch dem Abfall schulischer Leistungsfähigkeit. Diese Folgen kämen dem Staat sicherlich um ein Vielfaches teurer als das Geld, was man mehr ausgeben müsste, um eine gesunde Ernährung der Kinder zu gewährleisten.

Was also steckt dahinter? Der einzige Grund, der mir einfällt: Hass. Hat jemand 'ne andere Erklärung?

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1 Kommentar(e):

Anonym hat gesagt…

Glasklare Theorie: Körperlich schwache Menschen planen keine gewaltsamen Aufstände.