Sonntag, 25. März 2007

Filme machen ohne (eigene) Kameras

Ich bin gerade durch die Berichterstattung des ORF über den Film "Faceless" auf der Grazer "Diagonale" aufmerksam gemacht worden auf das geniale Manifesto for CCTV filmmakers.

Dieses Manifest besagt, dass Filmemacher, die sich bei der Herstellung ihrer Filme nach diesem Manifest richten wollen, keinerlei Kameras und keinerlei Beleuchtungseinrichtungen mit zum Set bringen dürfen.

Filme ohne Kameras produzieren? Hört sich verrückt an, oder?

ÜberwachungskameraDas funktioniert jedoch, wenn man schlicht den richtigen Ort zum Drehen auswählt. Denn vor allem in Großbritannien aber bekanntlich auch immer mehr in Deutschland und anderen Ländern befinden sich bereits an vielen Plätzen Kameras. Überwachungskameras nämlich. Filmemacher können so darauf verzichten, eigene Kameras mitzubringen und müssen anschließend schlicht die gesetzlich vorgeschriebene Herausgabe von Kopien des von den Überwachungskameras aufgezeichneten Filmmaterials verlangen.

Geniales Konzept.

Passende Orte zum Filmen ohne eigene Kamera finden sich zum Beispiel mittels geogetagter Fotos folgender Flickr-Pools:



Copyright-Hinweis: Die Rechte an obigem Foto besitzt "g@ss". Das Foto unterliegt einer Creative-Commons-Lizenz.

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