Donnerstag, 14. Dezember 2006

Kurt Beck kommuniziert volksnah

Von wegen Politiker könnten nicht kommunizieren, würden immer falsch verstanden werden, drückten sich nicht klar aus, seien nicht volksnah und würden klare, ehrliche Dialoge mit dem Volk scheuen und so weiter! Kurt Beck kommuniziert nicht nur mit klaren Worten (Beispiel: Becks Tipp an einen Arbeitslosen: "Waschen und rasieren, dann kriegen Sie auch einen Job"). Nein, sein Tipp offenbart, dass Beck das äußere Erscheinungsbild eines Menschen ebenfalls als Botschaft versteht! Diesen Kommunikationskanal hatte ich bislang völlig übersehen.

Ich gebe zu, dass ich noch ungeübt bin, aus dem äußeren Erscheinungsbild eines Menschen zu lesen, die versteckte Botschaft zu verstehen, die ein Mensch mit seinem Erscheinungsbild transportieren möchte. Aber wenn ich mich an Becks Interpretationsanweisungen halte, müsste es doch eigentlich klappen. Versuchen wir es mal mit einem Bild vom Meister-Kommunikator persönlich:

Kurt Beck, unrasiert

Und nun meine "Übersetzung" des Gesehenen: Der dichte Bart, die ungekämmte Frisur und das ungewaschene Mundwerk können nur eins bedeuten: Kurt Beck wünscht sich eigentlich arbeitslos zu sein! Sprich: Er ist den Job als SPD-Vorsitzender absolut leid!

Wer hätte gedacht, dass Kurt Beck so ehrlich kommuniziert?!

Also, lieber Kurti: Mach weiter so! Der Bart muss noch etwas mehr zulegen und weiterhin nicht waschen (vor allem nicht das Mundwerk). Dann wird dein Wunsch bestimmt bald in Erfüllung gehen. Die SPD ist halt nur etwas schwerhörig. Das Volk hat dich aber schon verstanden, da bin ich mir sicher.

Update: Das Satiremagazin "Titanic" konnte schon viel früher das Erscheinungsbild von Kurt Beck deuten. Das beweist nicht nur ihr aktueller Startcartoon, sondern auch schon ein Titanic-Titelbild von vor einem halben Jahr

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